Zitat

" Wenn Gott einen Hund mißt,
zieht er ein Band um sein Herz,
- statt um seinen Kopf"
(unbekannt)

Sonntag, 23. Mai 2010

Verbreitung psychischer Erkrankungen

Studien sprechen von ca. 8 Millionen Deutschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen.
Das Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken liegt allerdings mit über 50% der Bevölkerung wesentlich höher


Ca. 40% der Erkrankungen sind chronisch, dass heißt Erkrankte sind über Jahre oder gar bis an ihr Lebensende betroffen.
Die psychischen Erkrankungen sind in Deutschland dramatisch angestiegen. Von 1997 bis 2004 ging die Zahl der psychischen Erkrankungen um 70 Prozent nach oben.

Zitat von Prof. Hans-Ulrich Wittchen ( Studienleiter- Technische Universität Dresden)
:"... wir müssen in unserem Verständnis für psychische Erkrankungen umlernen. Psychische Erkrankungen sin keine seltenen Erkrankungen, Jeder kann zu jeder Zeit im Lebensverlauf betroffen sein...."
" ... psychische Störungen sind Erkrankungen unseres Gehirns und Nervensytems - dem komplrxesten Organ des Menschen! Warum sollte ausgerechnet dieser komplexe Teil unseres Körpers weniger häufig erkranken, als andere Organe unseres Körpers?... "
Die Ursache für die Mehrzahl der Ausfalltage wegen Arbeitsunfähigkeit pro Jahr sind psychische Erkrankungen.
Es sind also keinesfalls Einzelfälle.
Trotz alle dem werden auch in den hoch entwickelten Ländern psychisch Erkrankte stigmatisiert und diskriminiert.
Die Behandlungsquote ist erschreckend gering. Nur etwa 26% aller Betroffenen bekommen eine Behandlung..Eine so niedriege Behandlungsrate gibt es bislang ein keinem anderen Bereich der Medizin.
Die Diskriminierung und Stigmatisierung psychischer Störungen ist eine wichtige Ursache dafür. 
Aus Angst vor "Entdeckung" und Diskriminierung schweigen viele Betroffene, vermeiden Kontakte und lassen sich nicht behandeln.
Die Vorurteile und der Irrglaube der Bevölkerung, - die kaum etwas mit der Realität zu tun haben, bedeuten schwere Folgen für die betroffenen Menschen.

Deshalb ist es enorm wichtig aktiv gegen Vorurteile und Diskriminierung psychisch Kranker und deren Angehörigen einzutreten und ihnen so einen einfachen Zugang zu Behandlungen und Therapien zu ermöglichen
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